




Das einzigartige Granitlabyrinth
Das Granitlabyrinth am Epprechtstein im Fichtelgebirge wurde 2009 erschaffen und 2010 eingeweiht. Es besteht aus 34×34 Metern Granitquadern, die eine labyrinthartige Struktur bilden. Im Zentrum steht ein fünf Meter hoher Obelisk mit einer spirituellen Inschrift zur Selbstreflexion. Der Eintritt ist kostenlos und das Labyrinth ist ganzjährig zugänglich. Vom nahegelegenen Hügel bietet sich ein toller Aussichtspunkt auf das Labyrinth und die umliegende Landschaft.
Das Granitlabyrinth am Fuße des Epprechtsteins ist ein faszinierendes Ausflugsziel, das sowohl Naturfreunde als auch Kunstbegeisterte gleichermaßen beeindruckt. Du findest das einzigartige Felsenlabyrinth im nördlichen Fichtelgebirge, direkt an der Straße zwischen Kirchenlamitz und Weißenstadt. Auch der Radweg führt direkt daran vorbei. Entstanden im Jahr 2009 und offiziell eingeweiht am 7. Mai 2010, ist dieses architektonische Meisterwerk das Ergebnis der Vision des Wunsiedeler Willi Seiler. Er war Fachschullehrer an der Schule für Steinbearbeitung in Wunsiedel und hatte die Idee. Gestaltet wurde das Granitlabyrinth Epprechtstein vom Architekten Peter Kuchenreuther aus Marktredwitz.
Im Vergleich zu den anderen hier vorgestellten Felsenlabyrinthen, ist das Granitlabyrinth nicht von der Natur, sondern von Menschenhand geschaffen. Das Herzstück des Granitlabyrinths ist ein quadratisches Gebilde von beeindruckenden 34 Metern Breite und 34 Metern Länge. Es besteht aus etwa 0,5 Meter hohen Granitquadern. Diese wurden sorgfältig arrangiert, um eine verworrene, labyrinthartige Struktur zu formen. Das Ergebnis ist eine harmonische Verbindung von Natur und menschlicher Kreativität, die Besucher jeden Alters in ihren Bann zieht.
Das Labyrinth ist durch zwei Achsen in vier Quadrate unterteilt, wobei jede Achse in eine der vier Himmelsrichtungen weist. Im Mittelpunkt des Labyrinths thront ein majestätischer fünf Meter hoher Obelisk aus Epprechtsteingranit. Auf ihm prangt eine Inschrift, die die Besucher einlädt, eine spirituelle Reise der Selbstreflexion und Entdeckung zu unternehmen: „Im Labyrinth verliert man sich nicht. Im Labyrinth findet man sich. Im Labyrinth begegnet man nicht dem Minotaurus. Im Labyrinth begegnet man sich selbst.“
Aussichtspunkt Granitlabyrinth
Der Hügel neben dem eigentlichen Granitlabyrinth bietet den perfekten Aussichtspunkt, um das gesamte Labyrinth zu überblicken. Von hier aus können Besucher die beeindruckende Struktur des Felsenlabyrinth bewundern und die Besucher beim Weg durch das Labyrinth beobachten. Auf einer Bank aus Granit kannst du dabei sitzen.
Gut zu wissen: Steinlabyrinth Fichtelgebirge
Das Granitlabyrinth ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. Ein kostenloser Parkplatz direkt neben dem Labyrinth macht die Anreise bequem und unkompliziert. Du kannst auch mit dem Fahrrad hierher kommen, da der Radweg direkt zum Felsenlabyrinth führt. Das Granitlabyrinth am Epprechtstein ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk und Ausflugsziel, sondern auch ein Ort der Einkehr und der Verbindung mit der Natur. Du kannst von hier eine Zeitreise machen und die Granitsteinbrüche besuchen. Am Epprechtstein gab es 20 Steinbrüche, wo der Granit gewonnen wurde. 3 davon sind heute noch in Betrieb. Auf einem Rundweg kannst du mehr darüber erfahren. Gleichzeitig erreichst du über den Steinbruchwanderweg Epprechtstein die Burgruine auf dem Gipfel. Wir haben den Besuch des Felsenlabyrinths mit der Wanderung auf den Epprechtstein verbunden und fanden das sehr kurzweilig. So haben wir einen guten Eindruck von dieser besonderen Facette des Fichtelgebirge bekommen.
Die Steinbrüche am Epprechtstein sind ein Relikt der industriellen Vergangenheit. Der Epprechtstein bildet zusammen mit dem Waldstein und Kornberg eines der größten Vorkommen des Fichtelgebirgs-Kerngranits. Die Steinbrüche verteilen sich am Hang des Gipfels. Bereits seit 1840 wird hier Granit abgebaut. In den besten Jahren beschäftigten die Steinbrüche bis zu 500 Arbeiter. Besonders interessant ist, wie die Arbeiter damals ihre schwere Arbeit bewältigten: Der Weg zum Steinbruch wurde zu Fuß zurückgelegt und das Mittagessen wurde von den Frauen und Kindern der Arbeiter in Suppentrögen herangetragen.
Unter den zahlreichen Steinbrüchen, die sich auf dem Epprechtstein und in der Umgebung befinden, sind einige besonders hervorzuheben, wie der Alberts-Bruch, der Geyers-Bruch oder der Schoberts-Bruch. Diese Orte haben ihre eigene Geschichte und erzählen von der harten Arbeit der Steinbrucharbeiter, die hier Granit für Bauwerke, Denkmäler und viele andere Anwendungen abgebaut haben. Besonders der Schoberts-Bruch ist mit zahlreichen historischen Maschinen wie einem alten Hebekran und Handwerkersilhouetten ausgestattet, die den Arbeitsalltag vergangener Zeiten veranschaulichen. Viele der Steinbrüche sind heute nicht mehr in Betrieb und die Natur hat sich diese Gebiete längst zurückerobert.



ACHTUNG NICHT VERWECHSELN:
Das Granitlabyrinth ist nicht das Felsenlaybrinth Luisenburg. Beide Labyrinthe befinden sich im Fichtelgebirge, sind aber unterschiedliche Orte. Das Felsenlabyrinth Luisenburg in Wunsiedel ist ein Naturwunder, das jährlich über 100.000 Besucher in seinen Bann zieht. Diese faszinierende Landschaft, geprägt von metergroßen Felsblöcken mit abgerundeten Kanten. Das Felsenlabyrinth ist ein Teil des Naturschutzgebiets „Großes Labyrinth“. Früher nahm man an, dass katastrophale Ereignisse wie Erdbeben für seine Entstehung verantwortlich waren. Heute weiß man, dass langandauernde geologische Prozesse von Verwitterung und Erosion das Felsenlabyrinth geformt haben. Schon im 18. Jahrhundert wurde dieser faszinierende Ort für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im 19. Jahrhundert erfuhr er eine Verwandlung zu einem beeindruckenden Landschaftsgarten. Heute ist das Felsenlabyrinth Luisenburg ein wahres Kleinod, das mit festem Schuhwerk erkundet werden möchte. Es wurde 2002 vom Bayerischen Umweltministerium mit dem Gütesiegel „Bayerns schönste Geotope“ ausgezeichnet und 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope Deutschlands aufgenommen. So kannst du das Felsenlabyrinth Luisenburg finden und erleben.
Was ist der Unterschied zwischen dem Felsenlaybrinth Luisenburg und dem Granitlabyrinth Ebbrechstein?
Das Felsenlabyrinth Luisenburg und das Granitlabyrinth am Epprechtstein sind zwei einzigartige Sehenswürdigkeiten im Fichtelgebirge in Bayern, Deutschland. Trotz ihrer Ähnlichkeiten gibt es einige wesentliche Unterschiede zwischen den beiden:
Entstehung und Material:
Das Felsenlabyrinth Luisenburg besteht aus natürlichen Felsenformationen, die sich über Jahrtausende hinweg durch Erosion gebildet haben. Es ist ein geologisches Naturwunder.
Das Granitlabyrinth am Epprechtstein hingegen wurde von Menschenhand geschaffen. Es besteht aus sorgfältig angeordneten Granitquadern, die eine labyrinthartige Struktur bilden.
Lage:
Das Felsenlabyrinth Luisenburg befindet sich auf der Luisenburg bei Wunsiedel im Fichtelgebirge.
Das Granitlabyrinth am Epprechtstein liegt am Fuße des Epprechtsteins, ebenfalls im Fichtelgebirge, zwischen Kirchenlamitz und Weißenstadt.
Größe und Struktur:
Das Felsenlabyrinth Luisenburg ist das größte natürliche Felsenlabyrinth in Europa. Es besteht aus beeindruckenden Felsen, die in enge Gänge und Räume führen.
Das Granitlabyrinth am Epprechtstein ist ein von Menschen geschaffenes, quadratisches Labyrinth aus Granitquadern. Es hat eine klar definierte Struktur und ist von beeindruckender geometrischer Form.
Geschichte:
Das Felsenlabyrinth Luisenburg ist ein natürliches Phänomen und hat eine lange geologische Geschichte.
Das Granitlabyrinth am Epprechtstein wurde im Jahr 2009 erschaffen und offiziell 2010 eingeweiht. Es ist ein künstlerisches und architektonisches Projekt.
Aussichtspunkte:
Das Felsenlabyrinth Luisenburg bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Landschaft vom Luisenturm aus.
Das Granitlabyrinth am Epprechtstein hat einen Hügel neben dem Labyrinth, der einen perfekten Aussichtspunkt bietet, um das gesamte Labyrinth zu überblicken.
Wo kann man beim Granitlabyrinth parken?
Zwischen der Straße und dem Felsenlabyrinth ist ein Parkplatz. Du kannst für deinen Besuch beim Labyrinth dein Auto kostenlos parken. Auch Wohnmobile und Busse finden hier Platz. Du findest ihn hier auf der Google Karte.
Wie sind die Öffnungszeiten des Granitlabyrinths?
Das Granitlabyrinth ist das ganze Jahr über rund um die Uhr geöffnet. Besucher können den Ort also zu jeder Tages- und Nachtzeit besuchen. Der Zugang ist auch im Winter möglich.
Mein persönliches Fazit zum Granitlabyrinth Epprechtstein
Das Granitlabyrinth am Epprechtstein ist ein wirklich sehenswertes Ziel, wenn du bereits im Fichtelgebirge bist und besondere Ausflugsziele besuchen möchtest. Für einen Ausflug mit einer längeren Anreise würde ich es allerdings nicht unbedingt empfehlen. Das Labyrinth ist ideal Ausflug in Verbindung mit der Wanderung. Wer ein paar Tage in der Gegend verbringt, sollte das Granitlabyrinth unbedingt auf seine Liste setzen.
Es ist nicht nur das Labyrinth selbst, das beeindruckt, sondern vor allem die Möglichkeit, es mit einer Wanderung auf den Epprechtstein zu kombinieren. Die Wanderung führt dich durch eine wunderschöne Landschaft. Oben angekommen, wirst du mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Von dort kannst du die weite Natur des Fichtelgebirges überblicken und einen Blick auf die alten Steinbrüche werfen, die rund um den Epprechtstein verteilt sind. Besonders die kleinen Seen, die dort entstanden sind, sind wirklich sehenswert und bieten eine perfekte Kulisse für Fotos.
Das Granitlabyrinth selbst ist ein künstlerisches Meisterwerk und eine schöne Möglichkeit, sich inmitten der Natur zu verlieren – aber auf eine sehr friedliche und meditative Weise. Wenn du in der Gegend bist, bietet sich der Besuch des Labyrinths als entspannender Stopp an, den du ganz in Ruhe genießen kannst. Die Kombination aus Natur, Kunst und Geschichte macht das Granitlabyrinth zu einem lohnenden Ziel, das deine Wanderung perfekt abrundet.
Die häufigsten Fragen
Das Granitlabyrinth am Epprechtstein ist eine beeindruckende Kunstinstallation und ein beliebtes Ausflugsziel im nördlichen Fichtelgebirge Bayerns. Anders als natürliche Felsenlabyrinthe wurde dieses Labyrinth von Menschenhand geschaffen. Es besteht aus sorgfältig angeordneten Granitquadern, die eine labyrinthartige Struktur formen.
Das Granitlabyrinth befindet sich am Fuße des Epprechtsteins im nördlichen Fichtelgebirge in Bayern. Es ist direkt an der Straße zwischen Kirchenlamitz und Weißenstadt zu finden. Zudem führt ein Radweg direkt am Labyrinth vorbei.
Nein, der Eintritt zum Granitlabyrinth ist kostenlos. Es ist ein frei zugänglicher Ort für alle Besucher.
Die Idee für das Granitlabyrinth stammt von Willi Seiler, einem Bürger aus Wunsiedel und ehemaligen Fachschullehrer an der Schule für Steinbearbeitung in Wunsiedel. Die Gestaltung wurde vom Architekten Peter Kuchenreuther aus Marktredwitz umgesetzt.
Im Zentrum des Labyrinths befindet sich ein fünf Meter hoher Obelisk aus Epprechtsteingranit. Auf ihm prangt eine eingravierte Inschrift, die die Besucher zur Selbstreflexion und Entdeckung einlädt. Die Inschrift lautet: „Im Labyrinth verliert man sich nicht. Im Labyrinth findet man sich. Im Labyrinth begegnet man nicht dem Minotaurus. Im Labyrinth begegnet man sich selbst.“
Ja, neben dem eigentlichen Labyrinth befindet sich ein Hügel, der einen perfekten Aussichtspunkt bietet, um das gesamte Labyrinth zu überblicken. Von hier aus können Besucher die Struktur bewundern und die Leute bei der Suche nach dem Weg durch das Labyrinth beobachten.
Die Entfernung zwischen dem Felsenlabyrinth Luisenburg und dem Granitlabyrinth am Epprechtstein beträgt etwa 25 Kilometer. Beide Attraktionen befinden sich im nördlichen Fichtelgebirge in Bayern, Deutschland. Es dauert ungefähr 30 Minuten mit dem Auto, um von einem zum anderen zu gelangen, je nach den genauen Start- und Zielorten sowie den Straßenverhältnissen.
Das Felsenlabyrinth Epprechtstein besteht aus Granit. Granit ist ein magmatisches Gestein, das tief unter der Erdoberfläche entstanden ist und sich durch eine charakteristische Körnung und Farbe auszeichnet. Es ist bekannt für seine Härte, Dichte und Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen, weshalb es oft für Bau- und Gestaltungsprojekte verwendet wird.
Ja, das Granitlabyrinth am Epprechtstein ist ein familienfreundliches Ausflugsziel und kann mit Kindern besucht werden. Es bietet eine interessante und lehrreiche Umgebung, die Kinder erkunden können. Die großen Granitblöcke sind für Kinder interessant zu durchwandern – oder auf ihnen zu spazieren.
Ein Ausflug zum Granitlabyrinth am Epprechtstein ist definitiv lohnenswert, besonders für Naturliebhaber, Geschichtsinteressierte und Familien. Hier sind einige Gründe, warum sich ein Besuch lohnt:
Einzigartiges Naturerlebnis: Das Granitlabyrinth bietet eine einzigartige Umgebung, die von Menschenhand geschaffen wurde. Die beeindruckende Struktur aus Granitquadern und der majestätische Obelisk bilden eine faszinierende Kombination aus Natur und künstlerischer Gestaltung.
Kulturelle Bedeutung: Der Ort hat auch historische Bedeutung. Die Ruinen der Burg Epprechtstein und die Spuren des Bergbaus erzählen von vergangenen Zeiten und bieten Einblicke in die Geschichte der Region.
Wandermöglichkeiten: Neben dem Labyrinth gibt es Wanderwege rund um den Epprechtstein, die atemberaubende Ausblicke und die Schönheit des Fichtelgebirges bieten.
Lehrreiche Elemente: Der Lehrpfad zum Bergbau und die Informationen über den Epprechtstein-Granit bieten eine lehrreiche Erfahrung für Interessierte.
Kostenloser Eintritt: Der Eintritt zum Granitlabyrinth ist kostenlos, was den Besuch zu einem kostengünstigen Ausflugsziel macht.
Familienfreundlich: Das Granitlabyrinth ist auch für Familien mit Kindern geeignet. Es bietet eine interessante Umgebung zum Erkunden und Spielen.
Aussichtspunkt: Der Hügel neben dem Labyrinth bietet einen großartigen Aussichtspunkt, um das gesamte Labyrinth und die umliegende Landschaft zu überblicken.
Weiterführende Links
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