Höllbachtal

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Höllbachtal Regensburg
Die Höllbachtal Wanderung führt wildromantisch am Wasser entlang
Die Höllbachtal Wanderung führt wildromantisch am Wasser entlang

Kleines Felsenlabyrinth im Höllbachtal

Das Höllbachtal in der südlichen Oberpfalz nahe Regensburg ist ein geologisches Naturjuwel. Es ist am meisten bekannt für sein kleines Felsenlabyrinth und die mächtigen Granit- und Gneisblöcke, die durch die Eiszeit geformt wurden. Der Höllbach schlängelt sich durch das Tal, begleitet von kleinen Wasserfällen und malerischen Kaskaden. Das Naturschutzgebiet Hölle ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Familien, die die faszinierende Landschaft und die Ruhe der Natur genießen möchten. Es gilt noch als einer der Geheimtipps am Rande des Bayerischen Walds.

Das Höllbachtal mit seinem kleinen Felsenlabyrinth in der Hölle ist ein beeindruckendes Naturschutzgebiet in der südlichen Oberpfalz. Es gehört zu den geheimeren Naturschätzen Bayerns. Das Felsenlabyrinth erstreckt sich über einen rund 600 Meter langen Abschnitt des Höllbachtales und umfasst umliegende Waldflächen. Das Tal ist von einer einzigartigen geologischen Formation geprägt: Mächtige Gneis- und Granitblöcke türmen sich übereinander und zeugen von den Kräften der Natur während der letzten Eiszeit. Diese Felsenlandschaft ist von Moosen bedeckt, was ihr einen zusätzlichen Reiz verleiht.

Das kleine Felsenlabyrinth in der Hölle ist ein Highlight dieses Naturschutzgebietes. Es besteht aus unzähligen großen Felsbrocken, die den Bachlauf des Höllbachs säumen. Diese Felsen laden zum Erkunden, Klettern und Verstecken ein, besonders für Kinder ist es ein faszinierendes Abenteuer. Die Wollsackverwitterung, die hier besonders eindrucksvoll zu sehen ist, verleiht den Felsen eine einzigartige und mystische Atmosphäre. Der Bach selbst, später als Wiesent bekannt, schlängelt sich sanft durch das Tal. Anfänglich trägt er die Namen „Rossbach“ und „Arracher Bach“, bis er schließlich unter den mächtigen Granitblöcken hervorbricht. Kleine Wasserfälle und Kaskaden schaffen eine malerische Kulisse, die das Naturschutzgebiet zu einem besonderen Juwel machen.

Das Höllbachtal bietet nicht nur eine beeindruckende Naturkulisse, sondern auch einen Ort der Ruhe und Erholung. Besonders an heißen Sommertagen ist es hier im kühlen Wald sehr angenehm. Der Baumbestand besteht hauptsächlich aus widerstandsfähigem Lindenwald, der den extremen Bedingungen in diesem Gebiet trotzen kann. Das kühle, feuchte Klima begünstigt zudem das Überleben vieler schützenswerter Tier- und Pflanzenarten.

Für Besucher ist das Höllbachtal ein attraktiver Ausflugs– und Wanderort. Ein gut ausgeschilderter Rundwanderweg führt durch die natürlichen Geländeverläufe und ermöglicht es, die Schönheit der Umgebung zu erkunden. Das kleine Felsenlabyrinth in der Hölle ist dabei zweifelsohne ein Höhepunkt der Tour. Es lädt dazu ein, die Natur aktiv zu erleben und bietet ein unvergessliches Naturerlebnis. Das Höllbachtal mit seinem kleinen Felsenlabyrinth in der Hölle ist somit ein Ort von besonderer ökologischer und ästhetischer Bedeutung, der es verdient, geschützt und bewahrt zu werden.

Entdecke das Höllbachtal in der Südlichen Oberpfalz

Das Höllbachtal liegt eingebettet in die malerische Landschaft der südlichen Oberpfalz. Es ist ein Naturjuwel Bayerns, lediglich wenige Kilometer von Regensburg entfernt. Das wildromantische Tal verzaubert Einheimische und Besucher gleichermaßen. Es zeichnet sich durch seine beeindruckende Felslandschaft aus, die von zahlreichen imposanten Felsen gesäumt wird. Mitten in diesem idyllischen Tal liegt das Naturschutzgebiet Hölle, welches sich über einen etwa 600 Meter langen Abschnitt des Höllbachtales erstreckt. Die Hölle ist eine Ansammlung von massiven Felsblöcken, die sich entlang des Baches im Höllbachtal aufreihen. Diese imposanten Granitblöcke sind nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern auch ein spannendes Terrain für Kinder, die hier klettern und sich verstecken können.

 



Wo kann ich am besten beim Höllbachtal parken?
Der beste Parkplatz für das Höllbachtal befindet sich in der Nähe des Stausees Postfelden und ist als „Wanderparkplatz Hölle“ bekannt. Hier der Link zur Google Karte.
Von diesem Parkplatz aus hast du eine gute Ausgangslage für eine Erkundungstour durch das Naturschutzgebiet Hölle im Höllbachtal. Hier kannst du den Rundwanderweg oder andere Routen wählen, um die beeindruckende Landschaft, die Granitblöcke und den Bachlauf zu erleben. Der Parkplatz ist kostenlos und bietet somit eine praktische Möglichkeit für deinen Ausflug in diese faszinierende Naturumgebung.

Geschichtliches und Naturschutzstatus des Höllbachtals

Das Naturschutzgebiet Hölle wurde erstmals im Jahr 1950 durch eine Verordnung ausgewiesen. Es befindet sich im Falkensteiner Vorwald und ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Die Hölle liegt zwischen den Ortschaften Brennberg und Rettenbach und erstreckt sich über etwa 18 Hektar. Dieses Gebiet, das größtenteils zur Gemeinde Rettenbach im Landkreis Cham gehört, ist auch ein Bestandteil des Naturparks Oberer Bayerischer Wald.

Geologie und Landschaft des Höllbachtals

Die charakteristische Landschaft des Höllbachtals zeichnet sich durch übereinander gestapelte Gneis- und Granitblöcke aus, die während der letzten Eiszeit aus dem Grundgebirge gelöst wurden und zu einem beeindruckenden Blockmeer verwitterten. Hierbei ist die Form der Wollsackverwitterung besonders hervorstechend. Diese gigantischen Felsen sind größtenteils von Moosen bedeckt und fügen sich harmonisch in die natürliche Umgebung ein. Der Bach, der später den Namen Wiesent tragen wird, durchfließt das Tal und windet sich in zahlreichen Armen durch die felsige Landschaft. Dabei stürzt er in kleinen Wasserfällen und Kaskaden unter den massiven Granitblöcken hindurch. Diese Szenerie bietet einen atemberaubenden Anblick und lädt dazu ein, die Natur in ihrer unberührten Pracht zu genießen.

Erlebnisreiche Wanderung durch das Höllbachtal

Die Wanderung durch das Höllbachtal ist ein unvergessliches Erlebnis, das du dir nicht entgehen lassen solltest. Der Rundwanderweg, der etwa 4 Kilometer lang ist, führt dich durch die beeindruckende Felsenlandschaft, vorbei an plätschernden Bächen und üppigen Wäldern. Der Weg ist abwechslungsreich, ohne dabei zu anstrengend zu sein, und eignet sich somit hervorragend für Familien, Wanderer und alle, die die Natur in vollen Zügen genießen wollen.

Die Wanderung beginnt am „Wanderparkplatz Höllbachtal“ in Postfelden, der ideal als Ausgangspunkt für deine Entdeckungstour dient. Direkt zu Beginn wirst du von der Stille des Tals und der beeindruckenden Natur empfangen. Der erste Abschnitt des Weges führt dich durch einen dichten Wald, in dem die Bäume hoch und majestätisch emporragen und das Licht in sanften Strahlen durch das Blätterdach filtert.

Nach einigen Minuten erreichst du das erste Highlight der Wanderung: das Felsenlabyrinth. Hier wirst du von den gewaltigen Granitblöcken empfangen, die wie steinerne Riesen wirken, die das Tal bewachen. Der Höllbach plätschert friedlich an den Felsen entlang, und es gibt zahlreiche kleine Bäche, die sich ihren Weg durch die Felsen bahnen. Für Kinder ist dieser Teil der Wanderung ein wahres Paradies: Sie können klettern, auf den Steinen balancieren und die Natur mit allen Sinnen erleben. Die Felsen sind ein wahrer Abenteuerspielplatz und laden zum Staunen und Forschen ein.

 



Während du weitergehst, wirst du immer wieder von den fantastischen Ausblicken auf die Felsen und den Bachlauf überrascht. Der Weg führt über Brücken, entlang von Ufern und durch die bizarre Gesteinslandschaft. Es gibt zahlreiche Stellen, an denen du eine Pause einlegen kannst, um die Atmosphäre zu genießen. Der Bach bietet dabei einen natürlichen Soundtrack, der die gesamte Wanderung begleitet und für eine besonders beruhigende Wirkung sorgt.

Wer es besonders ruhig mag, kann auch an einem der vielen Steine Platz nehmen, die sich ideal für eine kleine Rast eignen. Hier kannst du deine Füße ins kühle Wasser tauchen, den Blick über das Tal schweifen lassen und einfach die Natur auf dich wirken lassen. Die Vielfalt der Pflanzen und Tiere, die in diesem abgelegenen Tal zu Hause sind, macht das Höllbachtal zu einem besonderen Erlebnis für Naturfreunde.

Muß man im Felsenlabyrinth Höllbachtal Eintritt bezahlen?

Nein, für den Besuch des Felsenlabyrinths im Höllbachtal ist kein Eintritt erforderlich. Das Naturschutzgebiet Hölle, das das Felsenlabyrinth beherbergt, ist frei zugänglich. Es ist im Vergleich zu den kostenpflichtigen Felsenlabyrinthen kleiner. Daher wäre ein Eintritt nicht angebracht. Es handelt sich um ein geschütztes Naturgebiet, das der Erholung und dem Naturschutz dient. Daher kannst du das Felsenlabyrinth und die umliegende Landschaft kostenfrei erkunden und genießen. Es ist jedoch wichtig, die Natur und die Umgebung respektvoll zu behandeln und keine schädlichen Eingriffe vorzunehmen, um die einzigartige Schönheit dieser Region zu bewahren.

Persönliches Fazit

Die Wanderung durch das Höllbachtal war für mich ein echtes Highlight. Es ist eine vergleichsweise leichte Wanderung, die sich hervorragend für einen entspannten Tagesausflug eignet, bei dem man sich ganz der Schönheit der Natur hingeben kann. Besonders fasziniert hat mich das Felsenlabyrinth, das mich an das bekannte Felsenlabyrinth Luisenburg erinnert hat – ebenfalls ein Ort, an dem man sich von der Natur verzaubern lassen kann. Die bizarren Felsen, der plätschernde Bach und die Ruhe dieses Tals haben einfach eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen, die mich sehr berührt hat. Wer extra hierher anreist, sollte nach der Wanderung unbedingt einen Abstecher zum Schlosspark Falkenstein machen.

Der Schlosspark Falkenstein ist ein verstecktes Juwel im Bayerischen Wald. Obwohl es als zweitgrößtes Felsenlabyrinth in Bayern gilt, ist es eher unbekannt. Der Park verzaubert Besucher mit seiner beeindruckenden Schönheit und den mystischen Felsformationen, die teils poetische Namen wie „Froschmaul“ oder „Herzbeutel Gässchen“ tragen. Diese geheimnisvollen Felsen laden besonders Kinder zu einer spannenden Entdeckungsreise ein. Die bizarren Wollsackverwitterungen und faszinierenden Geotope wie der „Hohle Stein“ und die „Große Schanze“ machen den Park zu einem Erlebnis für Naturfreunde und Abenteurer. Hier wird jede Wanderung zu einer Reise durch die Jahrmillionen der geologischen Geschichte. Der Schlosspark Falkenstein ist ein Ort, an dem die Natur mit all ihrer Pracht und Vielfalt greifbar wird. Dort erwartet einen ein weiteres Felsenlabyrinth, das genauso faszinierend und mystisch ist wie das im Höllbachtal. Der Schlosspark ist der perfekte Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.

Insgesamt war der Ausflug ins Höllbachtal für mich ein wunderbares Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann, der in Bayern unterwegs ist und Natur in ihrer ursprünglichsten Form erleben möchte. Es ist eine Wanderung, die nicht nur den Körper, sondern auch die Seele erfrischt – ein Ort, an dem man die Hektik des Alltags hinter sich lässt und ganz in die Stille der Natur eintauchen kann.

Weiterführende Links

Mehr Bayerischer Wald?
Wenn du weiter in den Bayerischen Wald hineinfahren möchtest, ist der Arbersee ein tolles Ziel. Der idyllische Bergsee liegt zu Füßen des höchsten Gipfels, dem Arber. Du kannst dort um den See spazieren. Einzigartig sind die schwimmenden Inseln aus Rasen. Der sogenannte Schwingrasen. Ein besonderes Naturphänomen. –> Arbersee

Die häufigsten Fragen

Wo genau liegt das Höllbachtal in Bayern?

Das Höllbachtal befindet sich in der südlichen Oberpfalz in Bayern, genauer gesagt zwischen den Ortschaften Brennberg und Rettenbach im Falkensteiner Vorwald. Es liegt etwa vier Kilometer südwestlich von Falkenstein.

Wie groß ist das Naturschutzgebiet Hölle im Höllbachtal?

Das Naturschutzgebiet Hölle im Höllbachtal erstreckt sich über eine Fläche von etwa 18 Hektar. Es umfasst ein felsiges Tal des Falkensteiner Vorwaldes, das von übereinander gestapelten Gneis- und Granitblöcken geprägt ist.

Gibt es einen ausgeschilderten Wanderweg im Höllbachtal?

Ja, im Höllbachtal gibt es einen ausgeschilderten Rundwanderweg, der den natürlichen Geländeverläufen folgt. Dieser Weg ermöglicht es den Besuchern, die Schönheit der Umgebung zu erkunden und dabei die felsigen Formationen und den Bachlauf zu erleben.

Ist das Höllbachtal auch für Familien mit Kindern geeignet?

Ja, das Höllbachtal ist auch für Familien mit Kindern geeignet. Besonders die beeindruckenden Felsformationen bieten einen spannenden Naturspielplatz. Kinder können hier klettern, über die Felsen springen und die Natur aktiv erkunden. Es ist jedoch wichtig, dass die Kinder dabei stets beaufsichtigt werden, da einige Bereiche rutschig oder uneben sein können.

Wie groß ist der Höllbachtal Wasserfall?

Im Höllbachtal gibt es kleinere Wasserfälle und Kaskaden, die durch den wilden Gebirgsbach Höllbach gebildet werden, wenn er über die großen Granitblöcke stürzt. Diese Wasserfälle sind in der Regel nicht besonders hoch im Vergleich zu den majestätischen Wasserfällen in einigen anderen Regionen.
Es gibt keine spezifische Angabe zur exakten Höhe der Wasserfälle im Höllbachtal, da sie je nach Wasserstand und Jahreszeit variieren können. Es handelt sich eher um natürliche Kaskaden, die dem Tal eine malerische und wilde Atmosphäre verleihen, anstatt um monumentale Wasserfälle. Es sind die faszinierenden Felsformationen und die Art und Weise, wie das Wasser über die Granitblöcke fließt, die die Besonderheit dieses Ortes ausmachen.

Was sind die geologischen Besonderheiten des Höllbachtals?

Das Höllbachtal ist geologisch gesehen ein felsiges Tal des Falkensteiner Vorwaldes. Es ist geprägt von zahlreichen übereinander gestapelten großen Gneis- und Granitblöcken. Diese Gesteinsformationen entstanden während der letzten Eiszeit, als sie aus dem Grundgebirge herausgelöst wurden und zu einem Blockmeer verwitterten. Besonders beeindruckend ist die Wollsackverwitterung des Gesteins, die an einigen Stellen zu sehen ist. Diese Felsformationen sind größtenteils von Moosen bedeckt.

Wieviel Zeit braucht man für die Höllbachtal Wanderung?

Für die empfohlene Rundwanderung im Höllbachtal, die etwa 4 Kilometer lang ist und das Felsenlabyrinth einschließt, solltest du ungefähr 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Dabei hast du genügend Zeit, um die faszinierende Landschaft zu genießen, die großen Granitblöcke zu erkunden und die Natur zu erleben.
Es ist ratsam, etwas zusätzliche Zeit einzukalkulieren, falls du längere Pausen machen möchtest oder besondere Orte genauer betrachten möchtest. Es ist auch immer gut, etwas Zeitreserve zu haben, falls du die Wanderung ausdehnen möchtest.

Wie eindrucksvoll ist die Höllbachtal Klamm?

Es ist wichtig zu beachten, dass das Höllbachtal und die Höllentalklamm zwei unterschiedliche geografische Formationen sind. Das Höllbachtal ist ein Naturschutzgebiet in der südlichen Oberpfalz, während die Höllentalklamm in den bayerischen Alpen liegt, nahe Garmisch-Partenkirchen.
Die Höllentalklamm ist eine spektakuläre Schlucht in den bayerischen Alpen. Sie zeichnet sich durch enge Felswände aus, durch die ein wilder Gebirgsbach fließt. Die Klamm ist bekannt für ihre dramatischen und beeindruckenden Felsformationen sowie für die tosenden Wasserfälle. Die Höllentalklamm ist ein äußerst beeindruckendes Naturphänomen und bietet Besuchern eine einzigartige Gelegenheit, die Kraft der Natur hautnah zu erleben. Die tiefen Felswände und das Rauschen des Wassers erzeugen eine spektakuläre Atmosphäre. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber und Abenteurer. –> Höllentalklamm


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